Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wird die Stadt Düsseldorf auch in 2021 den Lantz’schen Park in Lohausen zu einem Ausstellungsraum für installative Skulpturen gestalten. Während der Zeit der Ausstellung vom 17. Juli bis zum 12. September wird im Park ein variantenreiches Programm aus Performances, Tanzstücken, Soundarbeiten, Konzerten und einer regelmäßigen Lesegruppe angeboten.

Die knapp 15 ha große Grünfläche im Düsseldorfer Norden ist an sich bereits ein Kunstwerk und bietet mit ihren optischen Reizen in Form zahlreicher alter Bäume, dem Herrenhaus und den Dauerinstallationen eine einzigartige Kulisse für künstlerische Veranstaltungen aller Art. Hinzu kommen akustische Besonderheiten in der Verschränkung von Baumrauschen, Vogelgezwitscher und spielenden Kindern mit den Geräuschen des nahen Flughafens und der benachbarten Autobahn, welche den Park in der Summe zu einem in jeder Hinsicht eindrucksvollen städtischen Ort machen.

Die diesjährigen Kuratoren Victoria Tarak und Sean Mullan planen, lokale und aufstrebende Künstlerinnen und Künstler in den Mittelpunkt zu stellen und sie in Dialog mit bereits etablierten Kunstschaffenden zu setzen. So wollen sie „inspiriert von den vielstimmigen und ambivalenten Akteur*innen sowie Gegebenheiten des Ortes“ den Park „in einen poetischen Möglichkeitsraum versetzen“.

Nähere Informationen sind auf der Seite Homepage der Kunstkommission Düsseldorf (https://www.kunstkommission-duesseldorf.de/aktuelles/der-lantzsche-skulpturenpark-eroeffnet-wieder/) sowie auf der eigens angelegten Projekt-Homepage (https://outhereinthewildoatsamidthealiencorn.com/de/) erhältlich.

Der Heimat- und Bürgerverein Lohausen-Stockum e.V. (HBV) unterstützt Nicolas Grosch von der Kunstkommission derzeit mit Rat und Tat bei der Umsetzungsplanung dieses Projekts. Gemeinsam mit allen Beteiligten freut sich der Vorstand des HBV auf den Sommer im Lantz’schen Park und hofft auf angenehme Witterungsbedingungen und entsprechenden Anklang bei der Bevölkerung.

Text: Harald Schmidt
Fotos: Harald Schmidt