Dat es äwwer dissmol ne lange Mäteszoch!

Pünktlich um 17 Uhr setzte sich am Freitag, den 9. November 2018, der St. Martinszug vom Schulhof der Kleinen Gelben Schule in Bewegung. Gesäumt von zahlreichen Anwohnern und Besuchern trugen die Kinder der vier Klassen ihre selbstgebastelten Laternen durch die Straßen Lohausens und sangen die eigens zuvor eingeübten Martinslieder.

Es gibt keine gesicherten Angaben über die Zahl der Teilnehmer. Aber Vielen drängte sich der Eindruck auf, dass der Zug in diesem Jahr noch länger als im Vorjahr war. Sichtlich vergnügt brachte es ein Anwohner am Rande des Zuges auf den Punkt: „Dat es äwwer dissmol ne lange Mäteszoch!“

Stammgäste aus dem Ausland zum Martinszug nach Lohausen

Der Lohauser Martinszug ist traditionell besonders vielfältig und farbenfroh, und er motiviert seit vielen Jahren zahlreiche unterschiedliche Bürgerinnen und Bürger dazu, ihn zu einem Höhepunkt im Jahresablauf und besonders schön zu gestalten. Wer die Gelegenheit zum direkten Vergleich wahrnimmt und Martinszüge in anderen Gemeinden und Regionen besucht, weiß es zu schätzen: Auf dem Lohauser Martinszug wird reichlich und gut vernehmlich gesungen, viele Anwohner schmücken ihre Hauseingänge und sorgen für eine eindrucksvolle Atmosphäre, viele Helfer engagieren sich, um den Kindern ein großartiges Gemeinschaftserlebnis mit ihren Familien und Freunden rund um die Martinsgeschichte zu bieten. Dies soll sogar so weit gehen, dass ehemalige Dorfbewohner, die inzwischen im Ausland wohnen, extra zum Martinszug nach Lohausen reisen, um das Kulturgut mit zu pflegen und Atmosphäre zu tanken.

Im Namen seiner Mitglieder bedankt sich der Vorstand des Heimat- und Bürgervereins bei allen, die zum Gelingen beigetragen und wieder einmal ein besonderes Fest ausgerichtet haben. Neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Schützenbruderschaft seien dabei auch die Eltern der ersten Klasse erwähnt, die ab 16 Uhr für eine optimale Einstimmung gesorgt haben und besonders auch alle Anwohner, die Kindern und Familien anschließend noch gute Begegnungen beim Gripschen ermöglichten.

Text: Harald Schmidt
Fotos: Harald Schmidt

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